Logo Mediathek Hessen
Video und Audio aus Hessen.

Bodenverkehrsdienste

Hier wird koordiniert, organisiert und geplant, damit die Flugzeugabfertigung reibungslos von statten geht: die Rede ist vom Ground Control Center. Seit dem 2. August befindet sich die Leitzentrale der Bodenverkehrsdienste im Gebäude 181, einem Neubau zwischen dem Terminal 1 und dem Terminal 2. Täglich werden von hier aus 1200 bis 1400 Flugzeug-Abfertigungen logistisch abgewickelt. Der Umzug der Bodenverkehrsdienste war dringend notwendig da. Im neuen Ground Control Center gibt es so manche Verbesserung: Zum einen wurden die Arbeitsplätze der Mitarbeiter der Flugzeugabfertigung und der Gepäckabfertigung neu angeordnet, was die Kommunikation unter den Mitarbeitern erheblich erleichtert, zum anderen gibt es auch viele technische Neuerungen. Die Arbeitsplätze sind nun elektrisch auf jede individuelle Sitz- und Stehhöhe eines jeden Mitarbeiters einstellbar und auch die Anzahl der Rechner, Monitore und der dazugehörigen Tastaturen hat sich erheblich reduziert, da die Technik es ermöglicht mehrere Rechner auf einem physikalischen PC zu virtualisieren. Und so sieht die Oberfläche dann für den Disponenten aus: auf einem Monitor werden die Systeme von 4 PCs dargestellt, die sich ganz einfach durch Anklicken anwählen bzw. ausblenden lassen. Insgesamt gibt es 39 Arbeitsplätze, von denen die Gepäckverteilung der Passagiere gesteuert wird sowie die Ladecrews zusammengestellt und zu den Abfertigungspositionen geschickt werden. Unter anderem heute für die Disposition bei Lufthansa zuständig: Thomas Hochheimer. Jede Farbe auf seinem Bildschirm steht für die Qualifikation eines Mitarbeiters, so kann er einplanen wer bei welchem Flieger eingesetzt wird. Insgesamt gibt es auf dem Flughafengelände verteilt 4 Dienststellen mit jeweils 150 Mitarbeitern, die von der Zentrale aus koordiniert werden. Die Disponenten arbeiten auch alle regelmäßig in der Abfertigung auf dem Vorfeld. So kümmert sich Thomas Hochheimer nach 4 Stunden in der Leitstelle noch um ein Flugzeug das nach Antalya fliegt. Er trägt dafür Sorge, dass alle Prozesse von der Betankung über die Verladung bis hin zu Informationen für das Cockpit reibungslos abgewickelt werden. Der Teufel steckt hier im Detail: Bei den Koffern muss zum Beispiel darauf geachtet werden, dass der dazugehörige Passagier sich auch tatsächlich an Bord befindet. Ist das nicht der Fall, muss das gesamte Gepäck ausgeladen werden und der Koffer bleibt in Frankfurt. Das kann dann schon mal zu Verspätungen führen. Bei der gesamten Abwicklung hilft den Agenten modernste Technik: Alle Informationen werden auf Server gesammelt und an die entsprechenden Stellen weiterverteilt. So kann die Airline zum Beispiel sehen, ob ihre Maschine bereits fertig beladen ist. Wenn noch Personal fehlt, kann dieses mit Hilfe des Tablet PCs neu geordert werden- kurzum das System ermöglicht den idealen Austausch zwischen der Zentrale der Bodenverkehrsdienste und dem Agenten. Wenn der Flieger schlussendlich die Startfreigabe vom Tower erhält wissen Thomas Hochheimer und seine Kollegen, dass sie alles richtig gemacht haben.

Verantwortlich:

Eingestellt am 12.10.2011, 01:01 Uhr

1790 Klicks | EINBETTEN | TEILEN

Bitte kopieren Sie den iFrame-Code und fügen Sie diesen in Ihre Webseite ein.

   

Direktlink in die Mediathek Hessen

Fraport

Faszination Frankfurt Airport

24.08.2017


5365 Klicks

Hotel mit besonderem Direktor

24.08.2017


5240 Klicks

FRA Aktuell

24.08.2017


4889 Klicks

Partner mit kalter Schnauze

17.08.2017


4803 Klicks

FRA Aktuell

17.08.2017


5087 Klicks

60 Millionen

10.08.2017


4825 Klicks

Skyline Bahn

10.08.2017


5219 Klicks

FRA Aktuell

10.08.2017


4861 Klicks

Airmates

03.08.2017


5144 Klicks