ABC - B

B wie… Befeuerung Damit Flugzeuge sicher geleitet werden, sind „Positionslichter“ in Start- und Landebahnen notwendig, die auch in 35 Metern Höhe noch zu sehen sind. Genau dass nennt man Befeuerung. Auch Luftfahrthindernisse werden von Feuern beleuchtet. Die Vielzahl solcher Befeuerungskomponenten auf dem Flugfeld bedeutet einen enorm hohen Energieverbrauch und intensiven Wartungsaufwand, so dass seit einigen Jahren LED Technik verwendet wird. Vorteilhaft sind der geringe Stromverbrauch und die lange Lebensdauer. Bei Stromausfall lassen Notstromaggregate die Piloten nicht im Dunkeln fliegen. B wie… Bergung Wirft man einen Blick auf die Statistik wird einem schnell klar, dass man mit dem Flugzeug am sichersten verreist. Trotzdem lassen sich auch hier Unfälle nicht vermeiden. Damit bei einer Flugzeugbergung jeder Handgriff sitzt, muss fleißig trainiert werden. Die Flughafenfeuerwehr übt daher mehrmals im Jahr Unfall-Szenarien auf ihrem eigenen Übungsgelände ein. Je nach Flugzeugtyp und schwere des Unfalls, dauert eine Bergung circa 12 bis 16 Stunden. Um das havarierte Flugzeug bergen zu können, wird es mit Luftkissen angehoben, die unter der Tragfläche angebracht werden. Danach können die Einsatzkräfte eine Bodenstabilisierung machen und somit den Flieger auf einen festen Untergrund bringen. B wie… Begrünung Damit sind die Grün-Flächen zwischen den Start und Landebahnen gemeint. Sie sollen den Boden zu fixieren, damit dieser nicht aufgewirbelt wird wenn die Maschinen starten und landen. Das Saatgut für die Landebahn Nordwest wurde beispielsweise direkt von den hochwertigen Biotopen des Flughafens und angrenzenden Naturschutzflächen geerntet um die regionale Identität der Pflanzen zu bewahren, also die Biodiversität aus der Region zu behalten. Die Grünflächen auf dem Vorfeld werden nicht unter 20 Zentimeter gekürzt, denn Vögel meiden hohe Gräser, da sie ihre Feinde so nicht erspähen können. Ein Flughafenförster hat alles im Blick, so dass es nicht zu einem gefährlichen Vogelschlag kommen kann…

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