Zollfunde

1000 Zollfahnder arbeiten beim Hauptzollamt Frankfurt am Main. Viele von ihnen am Frankfurter Flughafen. Denn der Airport ist als Einfallstor für Güter aus aller Welt auch DER Ort für Schmuggelware. Mit 58 Millionen Reisenden, 2,1 Millionen Tonnen Luftfracht und über 79.000 Tonnen Luftpost, hatten die Zöllner im Jahr 2013 ganz schön viel zu tun. Was sie dabei so alles entdeckt haben, zeigen wir Ihnen jetzt. Such!...weist der Zöllner die fünf Jahre alte Hündin Fee an. Was für sie Spiel und Spaß ist, ist für die Zöllner eine ernste Angelegenheit. Zwar sind die Beamten gut geschult; die Spürnase aber erschnüffelt Schmuggelware auch in den raffiniertesten Verstecken. Und das ist nötig, denn die Schmuggler werden immer einfallsreicher. Auf seiner Jahrespressekonferenz zeigt der Zoll Frankfurt, welche Aufgriffe er im Jahr 2013 gemacht haben. Und da sind auch einige Raritäten dabei. 526 Verstöße gegen das Washingtoner Artenschutzabkommen stellte der Zoll im vergangenen Jahr fest. Insgesamt wurden 2013 deutlich mehr Einzelexemplare sichergestellt. Zwei präparierte Tejus, die Hörer eines Nashorns und eine große Menge Marihuana zählen zu den spektakulärsten Funden aus dem Jahr 2013. 963 Kilogramm Rauschgift mit einem geschätzten Schwarzmarktwert von 22 Millionen Euro wurden konfisziert. Um den Wert geht es dem Zoll aber nicht und deshalb müssen die Zöllner auch immer die Augen offen halten. Denn selbst in der harmlosesten Puppe können gefährliche Drogen versteckt sein.

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