Fliegen können, das ist ein alter Menschheitstraum. Aus der globalisierten Welt ist diese Art von A nach B zu kommen nicht wegzudenken. Was für uns von Vorteil ist hat für die Natur auch Nachteile. Nicht nur die Flugzeuge geben CO2 in die Atmosphäre ab. Circa 0,1% der weltweiten Emissionen gehen auf das Konto der Flughäfen am Boden. Insbesondere der Fuhrpark ist für Luftschadstoffe/ Co2 Ausstöße, aber auch Lärm verantwortlich. Damit sich das ändert setzt der Frankfurter Flughafen immer stärker auf alternative Antriebe, speziell auf Elektromobilität. Sie hat es hier schon bis ganz nach oben geschafft. Die kräftigen Spezialfahrzeuge schlucken ganze 90% der Kraftstoffe am Flughafen. Deshalb begrüßt Frankfurts internationales Drehkreuz nicht nur zahlreiche neue elektro PKW, sondern auch 3 neue Palettenhubwagen, die in der Abfertigung von Flugzeugen gebraucht werden. 5 solcher Geräte sind hier schon länger im Einsatz, der Batteriebetrieb hat sich bewährt. Und das tut der Flughafen bereits seit den 90er Jahren- die Förderbandwagen waren Vorreiter. Auch bei den neuen Sonderfahrzeugen gilt: nach ungefähr 4 Jahren rentieren sich die höheren Anschaffungskosten durch einen längeren Lebenszyklus der Geräte. Und wo die Hersteller ohne elektro Betrieb planen setzen die Mitarbeiter der Fraport neue Maßstäbe. Eine große Erleichterung für die Mitarbeiter. Auf der ständigen Suche nach weiteren Optimierungen ist das Fraunhofer Institut am Flughafen tätig. Sie setzen Messgeräte ein, die den Wirkungsgrad der Geräte testen und so feststellen, ob zB größere oder stärker gedämmte Batterien gebraucht werden, gerade im Winter. Derzeit sind am Airport 90 Förderbandwagen, über 150 Elektrozugmaschinen, 8 Palettenhubwagen, 1 Passagiertreppe und zahlreiche elektro-PKW im Einsatz â“ Tendenz steigend.