Rund 3.000 Gepäckwagen warten am Frankfurter Flughafen täglich darauf, den vielen Passagieren das Reisen leichter zu machen. Gerne tragen die schnittigen Helfer für ein kleines Pfandgeld selbst die schwerste n Lasten und chauffieren sie mühelos durch die Gänge des Airports. Doch selbst an einem stählernen Kerl wie ihm geht die Arbeit nicht spurlos vorbei. Die Mitarbeiter der Fraport sind stets um das Wohlergehen der Lastenträger bemüht. Von dort gehtâs für die Wagen ab in die Werkstätten für Behinderte Rhein Main. Hier werden sie von Menschen mit geistiger Behinderung fachgerecht repariert. Bis zu 2 Jahren dauert die Ausbildung. Nach ca. 45 Minuten ist so ein Wagen wieder fit. 25 dieser Transporthilfen werden hier im Schnitt pro Woche repariert. Ein paar Räume weiter wimmelt es nur so von Seilen.. wozu die wohl gut sind? Wir gehen zurück an den Flughafen, denn wir sind sicher: es hat was mit der Fracht zu tun. Diese Verzurrseile werden in den Werkstätten für Behinderte Rhein Main für den Einsatz am Airport passend gemacht. Zum Beispiel von Ebru. Sie arbeitet an der Schneidemaschine. 3 Mal 3.000 Meter Seil laufen hier durch und werden auf Länge portioniert. Die unterschiedlichsten Längen können hier einprogrammiert werden. Ebru muss sich bei ihrer Arbeit gut konzentrieren, sie überwacht das Gerät: Ist die Kiste voll landen die Seile ein paar Meter weiter auf einem Wickeltisch der besonderen Art. Renate, Tara, Katharina und Martin erledigen ihre Arbeit wie am Schnürchen: Seil zusammenlegen, auf Webfehler achten, Gummi drum und ab in die Kiste. Christoph packt die Seile in Säcke, immer hundert Stück, das sind 12,7 kg. Die Arbeit scheint Spaß zu machen. Bei soviel Teamgeist erledigt sich die Arbeit fast von selbst. Dank dieser besonderen Menschen kann am Frankfurter Flughafen jederzeit ordentlich Ware verzurrt und Gepäck transportiert werden. Doch nicht nur das. Insgesamt werden über 130 verschiedene Teile und Produkte regelmäßig von den Werkstätten für Behinderte gefertigt und an die Fraport geliefert.