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Helikopter

Bevor es in den Helikopter geht, checkt Marion Bialas unter Aufsicht ihres Fluglehrers Dirk Herr zunächst eines der wichtigsten Teile des Helikopters- die Taumelscheibe. Sie hat 2 Funktionen: zum einen sind an ihr die Rotorblätter befestigt, zum anderen ist sie kippbar, so dass der Helikopter gelenkt werden kann. Hier funktioniert alles. Nach der Überprüfung von Motor und Ölstand kann es losgehen – 87 Flugstunden von insgesamt mindestens 150 hat Marion bereits absolviert. Der Hubschrauber hat 3 Steuerelemente: die Pedale, den Pitch und den Stick. Die Pedale steuern den Heckrotor, er ist dafür zuständig den Helikopter zu lenken- genauso wie die Taumelscheibe. Sie wird mit dem Stick verstellt, so kann die Rotorebene geneigt werden- der Hubschrauber ändert dementsprechend seine Flugrichtung. Mit dem Pitch wird die Flughöhe gesteuert- je mehr man an ihm zieht zieht, desto höher fliegt der Hubschrauber. Damit die Flugbewegungen in der Luft besser kontrolliert werden können, ist das Cockpit mit den wichtigsten Instrumenten ausgestattet. Hat die Flugsicherung die Startfreigabe erteilt geht es los. Marion Bialas muss sich stark konzentrieren, denn die Schwierigkeit beim Helikopterfliegen ist der gleichzeitige Einsatz von Händen und Füßen. Hinzu kommt die Orientierung in der Luft, für die Piloten verschiedene Möglichkeiten haben. Bei der Navigation kommen Marion Bialas auch die rund 500 Theoriestunden zu Gute die sie in der 1,5 jährigen Ausbildung absolvieren muss. Neben der Orientierung haben die Flugschüler besonders mit der Steuerung des Helikopters zu kämpfen- hier kommt es bei den verschiednen Flugübungen auf Feingefühl und Geschick an. Davon benötigt sie bei den Standard Ray Turns jede Menge. Nach 60 Minuten Flugzeit ist sie wieder um eine Erfahrung reicher. Bis zu ihrer Flugprüfung im November hat Marion Bialas aber noch jede Menge Zeit zum Üben. Günstig ist der Flugschein allerdings nicht -rund 70.000 Euro kostet er- und es gibt auch noch einen weiteren Haken: Die zukünftigen Piloten müssen den Eingangstest bestehen und das Okay vom Flugarzt bekommen. Marion hat das alles hinter sich und fiebert nun ihrer Flugscheinprüfung im November entgegen: wir drücken die Daumen, dass sie ihren großen Traum als Rettungsfliegerin leben kann.

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Eingestellt am 12.09.2012, 01:01 Uhr

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