Bei âWasser marschâ schießen aus dem Dachwerfer des Löschfahrzeugs innerhalb von nur einer Minute 5500 Liter heraus. Bis zu 90 Meter weit reicht der Strahl. Da hat das Feuer keine Chance. Gelöscht wird in der Regel mit Schaum, allerdings nicht hier auf dem Übungsgelände. Zwei mal pro Jahr trainieren die Feuerwehrleute um für ihre Einsätze fit zu bleiben, denn bei 480.000 Flugbewegungen gibt es zum Glück nur ca.100 Notfälle. Bei ihren Einsätzen schützt die 322 Männer und 5 Frauen am Flughafen ein feuerresistenter Anzug mit Kopfschutzhaube, Atemschutzmaske, Handschuhen und Spezialstiefeln. Bei 30 Grad Außentemperatur wird es darin ganz schön warm, so dass auch so manch anderer Brand gelöscht werden muss. (Timo, hier bitte die trinkenden Männer zeigen). Vielfältige Traingsmöglichkeiten bietet auch die mobile Brandsimulationsanlage- mit ihr wird das Löschen im Innenraum eines Fliegers geübt. Seit 1999 ist sie am Frankfurter Flughafen im Einsatz, aber auch andere Flughafenfeuerwehren nutzen sie gerne für Schulungen. In und an der 4 Millionen teuren Anlage können alle erdenklichen Brände in der Kabine simuliert werden, insgesamt gibt es über 20 mögliche Brandstellen- diesmal brennen die Sitze. Die Brandbekämpfer müssen bei jedem Einsatz auf alles vorbereitet sein. Hier beim Training wird übrigens kein Tropfen Wasser verschwendet- es wird über ein Kanalsystem aufgefangen und dann wieder in die Tanks der Löschfahrzeuge gefüllt. Nachhaltigkeit spielt für die Fraport eben auch bei der Feuerwehr eine große Rolle.