Der Baufortschritt im neuen Flugsteig Aplus kann sich sehen lassen, der Innenausbau ist nahezu abgeschlossen. Zumindest hier am äußersten Ende der 790 Meter langen Verlängerung. Die Abfertigungscounter inklusive der dazugehörigen Technik sind installiert, ebenso die Beschilderungen - nun warten nur noch die rund 500 Sitzbänke auf ihre Positionierung. Auch die Logos des zukünftigen Nutzers des neuen Flugsteigs sind schon überall zu erkennen. Insgesamt entstehen 7 neue Parkpositionen für die Flieger, 4 davon für den Superjumbo A380. Ab Juli soll getestet werden, ob das Andocken der Maschinen reibungslos klappt. Bis dahin wird in den Fluggastbrücken noch gewerkelt. Im Gebäude selbst laufen die ersten Funktions-Tests bereits. Auf dem Prüfstand: die komplette Technik. Der neue Flugsteig Aplus erweitert die Kapazität des Frankfurter Flughafens um 6 Millionen Passagiere. Für einen kurzweiligen Aufenthalt der Fluggäste sorgen ca. 46 Geschäfte und 14 Restaurants. Manche der Einheiten sind schon fast fertig, an anderen Stellen geht es erst in den nächsten Wochen los. Der Ausbau rund herum darf aber nicht zum Erliegen kommen. Getestet werden momentan auch die Passagierabläufe. Parallel dazu gibt es viele kleinere Arbeiten. Die 1500 Bauarbeiter sind dafür im 3-Schicht-Betrieb rund um die Uhr im Einsatz. Sicherheit wird dabei immer groß geschrieben: die Brandschutzwände trennen die einzelnen Bereiche voneinander ab. Holger Hofmann kontrolliert die Baustelle regelmäßig und überwacht den Ausbau. An vielen Stellen fehlt nur noch das Feintuning. Mit etwas Phantasie lässt sich erahnen, was hier schon bald entstehen soll. Bis hier allerdings eine bunte Reklame die Aufmerksamkeit der Passagiere erregen kann, wird es voraussichtlich noch bis Oktober dauern. Bis dahin heisst es für die Arbeiter: Ärmel hochkrempeln, damit der 600 Millionen Euro teure Flugsteig auch rechtzeitig fertig wird.