Sie ist der Hingucker am Frankfurter Flughafen. Die virtuelle Condor-Mitarbeiterin. Rund um die Uhr informiert Sie eintreffende Passagiere über die örtlichen Gegebenheiten und welche Unterlagen für den Check-In bereit gehalten werden sollen. Und das natürlich in Deutsch und Englisch. Condor nutzt als erste Fluggesellschaft der Welt diese Virtuelle Assistentin. Die Darstellerin ist eine echte Condor-Flugbegleiterin. Mit etwas Glück können die Passagiere sie auf ihrem Flug sogar sehen. Ähnlich ist das beim Virtuellen Assistenten der Fraport. Dieser steht an der Luftsicherheitskontrolle im A-Bereich und zeigt ebenfalls eine echte FraSec-Mitarbeiterin. Das soll dazu führen, dass mehr Leute pro Zeit, bei gleichbleibender Sicherheit, im Spitzenverkehr kontrolliert werden können. Entwickelt werden die Virtuellen Assistenten von der Firma Tensator aus Großbritannien. Die Technik die dahinter steckt ist relativ simpel. Es braucht einen Projektor, Lautsprecher und eine spezielle, von hinten angeschienene Projektionsfläche, in Form einer Person. Der Virtuelle Assistent sichert sich dadurch die volle Aufmerksamkeit. Deshalb nutzen auch andere Flughäfen die neueste Entwicklung. Aber nicht nur an Airports werden die Virtuellen Assistenten eingesetzt. Vorrangig in Großbritannien sind sie in Krankenhäusern, Schulen und Universitäten oder im Einzelhandel zu finden. Denn ein weiterer Vorteil ist es, Mitarbeiter zu entlasten und an anderer Stelle sinnvoller einzusetzen. Technologie kennt keinen Stillstand, so darf man auch auf die Zukunft gespannt sein.So sollen bald Vielflieger automatisch erkannt werden und maßgeschneiderte Services angeboten bekommen. Nur Fliegen wird wohl weiterhin Sache des Piloten bleiben.