Die Zukunft lässt grüßen â“ aus dem Süden des Flughafengeländes. Hier wird es einmal stehen â“ das Terminal 3. Ausgestattet mit: 4 Pierfingern mit 50 Abfertigungspositionen für alle Typen, einem großen Terminalgebäude, Parkhäusern und der direkten Anbindung zur Skyline-Bahn. Derzeit laufen die Bauarbeiten auf Hochtouren. Auch wenn Frost, Eis und Minustemperaturen die Arbeiten erschweren, derzeit liegt noch alles im Zeitplan. Projektleiter Horst Amann, der bereits den Bau der neuen Landebahn koordinierte, weiß auch diesmal worauf es ankommt und vor allem, wo Gates und Co ihren Platz finden. Dieser erste Bauabschnitt soll bis Ende 2016 fertiggestellt sein. Genau wird darauf geachtet alle sinnvollen ökologischen Maßnahmen umzusetzen. CO2-Neutralität ist hinlänglich bekannt. Es soll ein modernes Terminal werden, wo möglichst wenige Ebenenwechsel nötig sind, um es dem Passagier so einfach wie möglich zu machen. Die Anbindung von und zu den bestehenden Terminals erfolgt über die vorhandene Skyline-Bahn, auch PTS-System genannt. Die Strecke selbst muss allerdings auch noch gebaut werden. Dazu zählen auch Duty-Free-Shops, Gastrobereiche und der Marktplatz. Was derzeit schon fertig ist, ist ein Teil der Vorfeldflächen und die dazugehörigen Flugzeugparkpositionen. Und die werden schon genutzt, weil im Norden des Flughafens kein ausreichender Platz mehr ist. Für die Augen nicht sichtbar â“ unter der Erde liegen ebenfalls schon die erforderlichen Leitungen.Bereits seit 2001 laufen die Planungen für das neue Terminal. Baustart für die Vorfeldflächen und Rollwege war im Februar 2010, das T3 selbst soll 2013 begonnen werden. Mit dem zweiten Bauabschnitt, mit dem die beiden anderen Pierfinger entstehen sollen, wird erst begonnen, wenn mehr Kapazität benötigt wird. Gebraucht wird das neue Terminal aufgrund der prognostizierten Passagierentwicklung. So kann das bisherige Kapazitätsangebot von jährlich rund 64 Millionen Passagiere um weitere ca. 25 Millionen aufgestockt werden.