Ab Sommer dieses Jahres sollen im neuen Flugsteig Aplus rund 6 Millionen Passagiere zusätzlich abgefertigt werden. Damit dies möglich wird, wurde ein Finger des Terminals 1 um 790 Meter verlängert. 7 neue Parkpositionen für Flugzeuge entstehen hier, 4 davon für den Superjumbo A380. Von Außen sieht das neue Gebäude nach rund 2,5 Jahren Bauzeit schon recht fertig aus. Projektleiter Holger Hofmann ist mit dem Fortschritt auf der Großbaustelle sehr zufrieden, denn die Arbeiten sind im Zeitplan. Auch im Gebäude schreiten die Bauarbeiten voran. Die Bodenbelagsarbeiten mit Naturstein sind überwiegend abgeschlossen. Nur noch an wenigen Stellen wird nachgebessert - hier, am äußersten Ende des Flugsteigs Aplus sind die Bauarbeiten am weitesten voran geschritten. Nur noch die Fugen werden nachbearbeitet. Währenddessen kümmern sich die Arbeiter bereits um die Beleuchtung. Die kann installiert werden, da die Arbeiten in der Zwischendecke bereits abgeschlossen sind. Darin ist die gesamte Technik zur Versorgung des Flugsteigs mit Strom, Wasser und Luft untergebracht. Die Lüftungstechnik im neuen Flugsteig Aplus ist von besonderer Bedeutung. An anderer Stelle lassen sich schon die ersten Räume im Gebäude erkennen, hier entsteht eine Fläche für Passagiere mit eingeschränkter Mobilität. Der Platzierung dieser Flächen ist gut gewählt. Herzstück des neuen Flugsteigs ist der so genannte Lichtkegel. Die Arbeiten rund um ihn herum sind am anspruchsvollsten und schreiten daher nur langsam voran. So wird noch an den Installationen in der Zwischendecke gearbeitet und auch die Bodenplatten fehlen noch in einigen Bereichen. Momentan wird auch noch an den Fassaden der Ladengeschäfte gewerkelt. Einige Flächen konnten bereits an die Konzessionäre für den weiteren Ausbau übergeben werden. Marken wie Hermès, Montblanc und Porsche Design werden künftig im neuen Flugsteig Aplus zu finden sein. Insgesamt sind 60 Geschäfte und 20 Restaurantes geplant. Bis alle Bauarbeiten des 600 Millionen Euro teuren Projekts abgeschlossen sind, dauert es allerdings noch ein paar Monate. Bis dahin gibt es auf der Großbaustelle noch viel zu tun.