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Flugzeugbetankung

Von der Betankungszentrale aus wird alles gelenkt und geleitet: auf dem Monitor sieht der Angestellte, welches Flugzeug zur Betankung bereit ist und wo es sich befindet. Diese Informationen werden direkt an einen der insgesamt 30 Fahrer weitergeleitet. Bevor die Befüllung gestartet werden kann, muss zunächst die Verbindung zu der unterirdischen Kerosin-Pipeline hergestellt werden, anschließend wird an den Tanks des A320s angedockt. Mit wie viel Treibstoff eine Maschine gefüllt wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab, entschieden wird es von dem Piloten oder Dispatcher. Der A320 wird heute mit 9400 Litern gefüllt, ein Vorgang der ungefähr 30 Minuten dauert. Bevor es losgehen kann, wird zunächst die Qualität des Kerosins überprüft. Es dürfen keine Verunreinigungen im Treibstoff sein und auch kein Wasser und dieses befindet sich aufgrund einer ganz einfachen physikalischen Erklärung sehr oft im Kerosin. Denn in den 300.000 Euro teuren Fahrzeugen befinden sich verschiedene Filtersysteme, durch die das Kerosin fließt. Spüren sie unerwünschte Partikel auf, so saugen die Filtermonitore diese heraus. Wichtig bei der Betankung ist auch, dass der Treibstoff symmetrisch in alle Tanks verteilt wird. Diese befinden sich beim A320 jeweils in beiden Tragflächen sowie im Rumpf. Abhängig vom Flugzeugtyp ist jeweils nur ein bestimmter Gewichtsunterschied zwischen beiden Tragflächentanks zulässig, diesmal gibt es hier beim A320 aber einige Probleme. Auch der richtige Druck mit dem das Kerosin in den Tank strömt ist von großer Bedeutung- er darf 3,5 Bar nicht übersteigen. Weil der Treibstoff mit bis zu 10 Bar aus der Pipeline fließt, reguliert die Automatik des Dispensers den Druck automatisch. Wenn der Flugfeldtankwagen zum Einsatz kommt muss der Druck hingegen aufgebaut werden. Das 24m lange Gefährt betankt die Flugzeuge überall dort, wo sich kein Zugang zum Hydrantensystem befindet oder auch wenn dieses nicht einsatzfähig ist. Ganze 35.000 Liter passen in das Fahrzeug rein. Am Flughafen Hamburg ist zurzeit ein Flugfeldtankwagen mit Bio-Kerosin gefüllt, der einen einzigen Flieger nach Frankfurt betankt. Na dann kann an nur noch hoffen, dass sich die Tests mit dem Biokerosin bewähren und es in weiteren Flugzeugen eingesetzt wird. Wir bleiben auf jeden Fall für Sie dran.

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Eingestellt am 09.11.2011, 01:01 Uhr

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