Alltagstaugliche Elektrofahrzeuge sind längst nicht mehr Zukunftsträumerei. Die umweltfreundlichen Autos fahren sich zwar langsam Richtung Siegertreppchen, aber die Chancen stehen gut dort bald anzukommen. Vor allem weil die Reichweiten immer besser werden und Tankstellen oder Aufladezonen immer häufiger zu finden sind. Neu hingegen sind allerdings Elektrofahrzeuge, die mehr leisten als von A nach B zu fahren. Wie der Champ 70We. Hier wurde lediglich der Dieselmotor gegen einen Elektromotor getauscht. Alles andere bleibt identisch. Damit werden seit einem Jahr Flugzeuge nicht nur fast lautlos, sondern auch emissionsfrei be- und entladen. Der E-Loader ist der erste Prototyp am Frankfurter Flughafen. Aufgeladen wird der Champ genau wie alle anderen Elektrogeräte â“ nur dass der Stecker und die passende Steckdose etwas größer ausfallen. Nach zwei Stunden Ladezeit ist der E-Loader für acht Stunden bereit, seine Arbeit zu verrichten. Gerne würde Fraport mehr dieser Sonderfahrzeuge anschaffen. Für den Champ zahlte Fraport 170 Tausend Euro. Der Anteil der Elektro-Palettenhubwagen und Hybrid-Gepäckschlepper soll bis 2015 bei jeweils 20% liegen. Im Fuhrpark des Flughafenbetreibers sind derzeit 3Tausend Fahrzeuge gelistet, 10% davon sind Elektrofahrzeuge. Von den rund 90 Förderbandwagen sind sogar schon 90% elektrisch angetrieben. Dank Unterstützung der Landesregierung, die das Thema auch zu ihrem Ziel erhoben hat, ist der Flughafen im Moment Spitze bei Elektromobilität und Co2-Reduktion. Gerade deswegen teilt Fraport auch seine Erfahrungen gerne mit anderen Flughäfen bei regelmäßigen Treffen. Denn Umweltschutz geht uns alle an. Und wenn jeder von uns seinen Teil dazu beträgt und im Austausch mit anderen bleibt, können wir schneller und länger unsere Natur für nachfolgende Generationen aufrechterhalten.