Gepäckermittlung

Es ist wohl eine der schlimmsten Reise-Vorstellungen– der eigene Koffer ist verschwunden! Da landet man gerade unter Palmen und will den Urlaub genießen, oder kommt wieder völlig erholt aus den Ferien zurück und dann das – man ist der oder die Letzte am Gepäckausgabeband und wartet vergebens auf seinen Koffer. Gründe gibt es dafür viele. Am Frankfurter Flughafen bleiben Sie mit diesem Problem aber nicht lange allein. In den Gepäckausgabe-Hallen gibt es Anlaufstellen für verschwundenes Hab und Gut. Die Gepäckermittlung der Fraport ist täglich besetzt. Hier recherchieren rund 50 Mitarbeiter nach verlorengegangenen Koffern und Co mit Hilfe des World-Tracer-Systems. Die meisten Gepäckstücke lassen sich so innerhalb der ersten zwei bis drei Tage wieder finden und werden dem Passagier zugestellt. Die Fraport-Gepäckermittlung ist für über 40 Fluggesellschaften im Einsatz und sucht die ersten sieben Tage nach Ihren Koffern oder auch Sperrgut, wie z.B. Kinderwagen. Erst danach forscht die zuständige Airline selbst weiter. Damit es aber gar nicht erst zum Verlust kommt, können Sie im Vorfeld auf einiges achten: - Wählen Sie für Ihre Reisen einen auffälligen Koffer - Haben Sie keinen auffälligen, bekleben Sie ihn oder befestigen Sie ein Band an einer gut sichtbaren Stelle - Beschriften Sie den Koffer sowohl außen, als auch innen mit Ihren Daten - Achten Sie besonders gut auf die Gepäcksabschnittsnummer, die Sie beim Check-In erhalten Denn damit haben es die Gepäckermittler leichter, nach Ihrem verlorenen Gegenstand zu suchen. Sollte es dennoch passieren, dass Ihr Koffer selbst auf Reisen geht. Allein den Frankfurter Flughafen durchlaufen jährlich rund 36 Millionen Gepäckstücke. Weltweit werden pro Jahr rund 2,25 Milliarden Gepäckstücke in Flugzeugen transportiert. Davon gingen 2009 etwa 25 Millionen verloren und selbst nach intensiver Suche konnten rund 500.000 Stücke überhaupt nicht mehr gefunden werden. Aber manchmal ist es auch umgekehrt – was mit Gepäckstücken passiert die nicht mehr abgeholt werden und warum dann auch Sie davon profitieren können, erfahren Sie bei uns in der nächsten Sendung!

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