Wird der Eigentümer innerhalb eines Tages nicht ermittelt, ist das Zollgepäcksammellager vorübergehend das neue Zuhause. Nach drei Tagen ist es dann den Mitarbeitern gesetzlich gestattet in den fremden Sachen nach Hinweisen auf den Besitzer zu suchen. Wie in einem Archiv wird dann alles katalogisiert, nummeriert und digitalisiert â“ speziell für ein Gepäck-Such-System, das weltweit mit anderen Flughäfen und Airlines verknüpft ist. So lassen sich rund 90 Prozent der Gepäckstücke wieder finden. Der Besitzer dieser Tasche hatte leider kein Glück. Seine Sachen durchleuchten gerade Gepäckermittler und notieren den genauen Inhalt.