Kennzeichnend für das Vorfeld sind Beton, Turbinenlärm und Kerosingeruch- kein geeigneter Lebensraum für Tiere. Dennoch würden sie das Gelände erobern, wenn die Fraport nicht einen eigenen Förster beschäftigen würde, der die Populationen der ökologischen Nische Flughafen überwacht. Seit 1981 kümmert sich daher Thomas Müntze um die Wildvergrämung am Airport. Hasen, Vögel und Füchse, versuchen regelmäßig Ihm das Revier streitig zu machen. Größere Wildtiere haben keine Chance auf das Gelände zu kommen. Rund 250.000 Euro wurden Ende 2004 in die Verstärkung des 2,50 Meter hohen Zauns an der Startbahn West investiert. Zusätzlich ist er im Boden fixiert. Die Gefahr aus der Luft lässt sich nicht so einfach bannen: Vögel! Sie können gravierende Schäden am Flugzeug verursachen und sind eine Bedrohung für die Flugsicherheit. Das Risiko muss daher minimiert werden. Die Grünflächen auf dem Vorfeld werden daher nicht unter 20 Zentimeter gekürzt, denn Vögel meiden hohe Gräser, da sie ihre Feinde so nicht erspähen können. Zusätzlich sind auf potentiellen Sitzflächen auf dem Vorfeld Spikes angebracht. Dennoch muss der Bestand auf dem 500 ha Areal wöchentlich an 38 verschiedenen Beobachtungspunkten kontrolliert werden.