Erscheinungsformen des Antisemitismus. Die Schwierigkeiten in der öffentlichen Debatte
Datum: 05.11.2025, 18:37 Uhr | Produziert: Evangelische Akademie Frankfurt, Markus Schmid | 240 Klicks
Antisemitismus hält sich hartnäckig. Hatte man in Deutschland nach 1945 gehofft, ihn durch Aufklärung, interreligiöse Begegnungen und entsprechende Bildungsangebote überwinden zu können, so zeigt die Gegenwart eine ernüchternde Bilanz. Seit dem 7. Oktober 2023 ist die Zahl judenfeindlich motivierter Vorfälle massiv angestiegen - nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Dabei hat offensichtlich der Gewaltexzess der Hamas den Antisemitismus neu entfesselt und angestachelt - der Hass entlädt sich seither
nicht nur in verbalen Anfeindungen gegen Jüdinnen und Juden, sondern vermehrt auch in Gewalt. Diese Veranstaltung möchte zu einem kritischen (selbst-)refl exiven Nachdenken über Antisemitismus und seine gegenwärtigen Erscheinungsformen anregen, die Schwierigkeiten in der aktuellen Debatte analysieren und die kritische Urteilskraft schärfen. Impulse und Diskussion vom 21. Oktober mit Soziologe und Antisemitismusforscher Dr. habil. Klaus Holz, Dr. Johannes Kiess (Else-Frenkel-Brunswik-Institut für Demokratieforschung in Sachsen an der Universität Leipzig) und Prof. Dr. Mirjam Wenzel (Jüdisches Museum Frankfurt), moderiert von Dr. Margrit Frölich (Evangelische Akademie Frankfurt).

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