Der ökologische Fußabdruck ist bekannt - er bemisst, wie viel Fläche der Erde ein Mensch mit seinem Lebensstil verbraucht. Allerdings schiebt dieser Indikator die Verantwortung für negative Umweltauswirkungen weitgehend den Konsumierenden zu. Einen Gegenentwurf bietet der ökologische Handabdruck. Dieser zielt nicht auf das individuelle Handeln, sondern will dazu befähigen, unsere kollektive Gestaltungsmacht auf gesellschaftliche Strukturen und Regeln zu erkennen und zu nutzen. Wir stellen das Konzept vor und diskutieren Beweggründe, Chancen und Grenzen kirchlichen Engagements. Es geht um Kirchen auf dem Weg zu einer Kultur der Nachhaltigkeit.