Datum: 31.01.2025, 19:05 Uhr | Produziert: Evangelische Akademie Frankfurt, Markus Schmid | 2182 Klicks
Die Internationale Erich-Fromm-Gesellschaft und die Evangelische Akademie Frankfurt laden zu einer Tagung mit hochkarätigen Gästen ein, die gesellschaftskritische Kräfte der Mystik in Judentum, Christentum, Buddhismus und Islam beleuchtet. Im Fokus steht die Frage, was mystischer Glaube in unserer konfliktreichen, digitalisierten Gesellschaft zu einer menschlicheren Welt beitragen kann. Erich Fromm, der 1900 in eine orthodoxe Rabbinerfamilie geboren wird, will ursprünglich der Tradition folgen, doch seine Begegnung mit der Psychoanalyse bringt ihn Mitte der 1920er-Jahre dazu, den alten Riten abzuschwören. Als führender Psychologe des Instituts für Sozialforschung (Frankfurt/New York) beschließt er Ende der 1930er-Jahre, eigene Wege zu gehen - unter anderem, weil
er Religiosität als Bedürfnisbegegnung verteidigt. In zahlreichen Schriften hebt er humanistische Aspekte der Mystik hervor, die der Orientierung am Haben
entgegenstehen. Doch wie viel können sie heute leisten?
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