Fraport Live MA-Zeitung

„Guten Morgen alle zusammen, willkommen zur heutigen Redaktionskonferenz. Ihre Themen bitte.“ So oder so ähnlich könnte auch eine Begrüßung zur Redaktionskonferenz bei jedem Fernseh- oder Radiosender aussehen. Wir befinden uns aber nicht bei einem Medienunternehmen, sondern beim Flughafenbetreiber Fraport. Einmal im Monat trifft sich das Redaktionsteam der Mitarbeiter-Zeitung „Fraport Live“ zur Themenbesprechung. Dabei tragen alle Zuständigen die scheinbar wichtigen Meldungen zusammen – aber nur die besten schaffen es letztlich in die 8-seitige Ausgabe. Artikel gibt es viele. Nach mehreren Tagen sind die Themen fix und die Aufgaben verteilt. Eva Kühlmeyer ist in freier Mitarbeit seit gut eineinhalb Jahren für die Zeitung tätig. Ihre heutige Aufgabe ist ein Mitarbeiter-Porträt. Doch, wo fängt man am besten an und was braucht man alles an Infos?Gesagt, getan. Der heutige Termin ist bei der evangelischen Flughafen-Pfarrerin Ulrike Johanns und der heutigen Hauptperson – Benjamin Krieg. Er macht zurzeit ein spezial Praktikum bei der Flughafen Seelsorge. Jetzt bleibt erst mal Zeit alle Informationen für den Artikel abzufragen. Währenddessen erstellt Elke Knab das Layout der Zeitung. Titel, Headline und Fraport-Logo bleiben immer an derselben Stelle. Das wichtigste kommt auf Seite 1, Topthema in die Mitte und das Mitarbeiter-Porträt findet auf der letzten Seite seinen gewohnten Platz. So schaut die Zeitung schon fast fertig aus. Auch die Recherchearbeiten von Eva Kühlmeyer sind abgeschlossen, jetzt geht’s ans Schreiben. Steht der Artikel, wirft Redaktionsleiter Jürgen Lange noch einen letzten Blick darauf. Er trägt die Verantwortung, daher prüft er genau, bevor die Zeitung endgültig zum Druck freigegeben wird. Das passiert in der rund 30 Kilometer entfernten Druckerei Frotscher. Alle zwei Wochen laufen die Maschinen heiß, um bis zu 19 Tausend Zeitungen zu drucken. Doch zuerst werden verschiedene Testdrucke erstellt. Hier schaut Projektleiter Wolfgang Hamm nach Abweichungen. Und das tut es auch. Jetzt kann die Produktion beginnen. Innerhalb von Sekunden durchlaufen die Papiere die 10 Druckwerke. Eine gute Stunde dauert es, bis die Auflage von 19 Tausend Exemplaren fertig ist. Gefaltet und geschnitten wird nur einen Stock höher. Das geht ebenfalls mit speziellen Maschinen und innerhalb weniger Minuten. Druckfrisch landet die Fraport Live dann jeweils zum 1. und zum 15. eines jeden Monats auf dem Tisch bzw. im Briefkasten. Eva Kühlmeyers Artikel ist dann ab dem 1.März zu lesen. Mit vielen weiteren, spannenden Themen rund um den Flughafen. Besonders spannend: Fraport ist das einzige Unternehmen dieser Größe, das seit ... Jahren die Mitarbeiterzeitung im Zweiwochenturnus als festen Bestandteil hat. Heute ist das nur noch selten, aber hier hat man den Vorteil erkannt. Denn in einem fortwährend stärker werdenden Wettbewerbsumfeld stellen die Mitarbeiter eines Unternehmens in immer größerem Maße die Rolle des entscheidenden Erfolgsfaktors dar. Damit rückt in der aktuellen Managementlehre vor allem die Frage: „Wie kann es gelingen den Einsatz menschlicher Arbeit zu verbessern?“ in den Mittelpunkt. Die Diskussion von Themen, wie offene Kommunikation im Unternehmen, Mitarbeiterinformation oder Mitarbeitermotivation, kann mit einer Mitarbeiterzeitung erfolgreich zu einem Ergebnis führen.

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