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Reisetipp Budapest

Piroschka, selige Klischees und eine über 1000-jährige Geschichte prägen die ungarische Hauptstadt. Unser erstes Rendevouz mit Budapest beginnt auf dem Burgberg, bequem zu erklimmen mit der Standseilbahn. Von den Holzkabinen aus, wird man beim Herauffahren belohnt mit einem herrlichen Panoramablick auf Pest. Zu Füssen liegt die berühmte Kettenbrücke, die Buda mit Pest verbindet. Oben angekommen, eröffnet sich dem Besucher das riesige Terrain des einzigen Königspalastes. Seine Baugeschichte reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück. Vor dem Hauptportal ehrt ein Reiterstandbild den österreichischen Feldherrn „Prinz Eugen von Savoyen“ {Sawoin]. Er half ruhmreich mit im 17. Jahrhundert die Türken aus dem Land zu vertreiben. Fast 150 Jahre lang hatten sie auf dem Burgberg geherrscht. Zuvor regierte Ungarns großer Renaissancekönig Matthias I. – ein Brunnen im Palasthof verewigt den populären Herrscher als Jäger. Ohne zu wissen, wenn sie vor sich hatte, verliebte sich die schöne Ilona [langes i, Rest kurz] in den König. Natürlich war er unerreichbar für das Mädchen aus dem Volk. Dem Hofdichter zufolge, starb die Hoffnungslose an gebrochenem Herzen. Das Löwenportal führt zum großen Innenhof des Burgpalastes. Sein Westflügel beherbergt die Nationalbibliothek. An der Südseite geht’s ins Budapester Historische Museum. Zwei Jahrtausende Budapest von der Römerzeit bis in die Gegenwart zeigt eine ständige Ausstellung im ersten Stock. Die Palastkapelle wurde Mitte des 14. Jahrhunderts begonnen, unter der Regierung „Ludwigs des Großen“, der Buda zur Hauptstadt und Königsresidenz machte. Von den Räumen des mittelalterlichen Palastes bliebt nur wenig erhalten. Rekonstruiert wurde unter anderem der Rittersaal. Er präsentiert Meisterwerke gotischer Bildhauerei. Fast lebensgroße Kalksteinfiguren, als stumme Zeugen eines mittelalterlichen Hofstaates. Besonders anmutig dieser Kopf einer jungen Nonne. Der Burgpalast war bei der Rückeroberung Budas von den Türken bis auf die Grundmauern niedergemacht worden. Kaiserin Maria Theresia ließ den heutigen Haupttrakt des Burgareals im Barockstil neu errichten. Hier ist heute die Ungarische Nationalgalerie untergebracht. Sie gibt einen Überblick der Bildenden Kunst vom 11. Jahrhundert bis in die Neuzeit. Ausgestellt werden zum Beispiel geschnitzte und gemalte Flügelaltäre aus den wohlhabenden Bergbaustädten Oberungarns. Sie stammen aus der Zeit der Spätgotik und sind in einer solchen Qualität und Fülle nur selten zu sehen.

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Eingestellt am 26.08.2009, 01:01 Uhr

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